Auch Regen hält uns nicht auf!

Mitglieder der Senioren-Union und der CDU Liederbach auf dem Weihnachtsmarkt.


Vorankündigung:

Am 16.01.2026, 18.00 Uhr findet eine Sicherheitsberatung mit Botho Schulte-Vieting im Gasthaus Rudoph statt.

Herzliche Einladung (auch an Gäste).


Freitag 28. November 2025, 18:oo Uhr,

Wir laden zu unserem vorweihnachtlichen Treffen im Gasthaus Rudolph ein.

Vorstand der Senioren-Union, OV Liederbach

Am 06.11.2025 haben die Mitglieder der Liederbacher Senioren Union mit Markus Reinhart einen neuen Vorsitzenden gewählt. Er folgt auf den langjährigen Vorstand Günter Ramge, der dem Vorstand als stellvertretender Vorsitzender erhalten bleibt.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Markus, zum neuen Amt und eine glückliche Hand. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit. Dank und Respekt an Günter Ramge und die ausscheidenden Mitglieder des Vorstandes für ihre langjährige Tätigkeit.
Der Liederbacher Verband ist einer der mitgliederstärksten und umtriebigsten im MTK!


Eintagesreise von der Lahn zum Rhein am Dienstag, den 26. August 2025

mit der Seniorenunion Liederbach:

Frankfurt, 14.09.25 / wp

Ein Kurzbericht

An diesem Tag fuhr der neue „Nordkap-Bus“ der Firma Dietz erst um 8.00 Uhr an der Liederbachhalle los in Richtung Rhein/Lahn durch eine abwechslungsreiche Landschaft: bewaldete Strecken wechselten sich im Naturpark Nassau mit einer kargen, heideartigen Landschaft ab, an einigen Stellen fand sich auch Mais- und Weinanbau.

Für diejenigen, die sich nicht sicher waren, durch welche bewaldete Gegend wir gerade fuhren: Es war der Taunus, wie uns die Stadtführerin in Bad Ems erklärte; Bad Ems liegt im Tal genau zwischen Taunus und Westerwald liegt.

Und dann kam auch schon die Lahn, die sich durch die Landschaft schlängelte, wodurch verschiedene Brücken überquert werden mussten. Wir erreichten Bad Ems, wo der genaue Treffpunkt mit der Stadtführerin Herrn Jaschinski einiges Kopfzerbrechen bereitete!

Aber Ende gut alles gut: Eine sehr interessante Führung durch den wichtigsten Teil der bedeutenden europäischen Kurstadt (Unesco) begann, wobei der Kurbetrieb schon im 12. Jahrhundert (Emser Salz) und die Blütezeit im Barock und im 18. Jahrhundert stattfand. Aber erst im 19. Jahrhundert wurde Bad Ems endgültig zu einem Welt- ja Kaiserbad und zur Sommerresidenz zahlreicher Monarchen und Künstler! Die reizvolle Lage, die aus der Lahn heraussprudelnden Thermalquellen zogen die damalige Haute Volée und damit auch alle, die etwas auf sich hielten, magisch an! Die Liste der Bad Emser Kurgäste ist lang: Zar Alexander II v. Russland, Dostojewski, Richard Wagner, Johann Wolfgang von Goethe, Kronprinz Wilhelm von Preußen, Carl Maria von Weber, König Ludwig I von Bayern, Gogol, Clara Schumann, Jacques Offenbach, Victor Hugo, König Wilhelm I, König Leopold II von Belgien, Kaiser Friedrich III, Rimsky-Korssakow u.v.m.

Die Stadtgeschichte, wobei auch der Erzbergbau (Blei, Silber, Zink und Kupfer) erwähnt werden muss, prägte natürlich auch das Stadtbild: Kurarchitektur, Hotels, Villen, Russische Kirche (1876) und die eindrucksvolle, an der Lahn entlanglaufende und mit Blumen geschmückte Promenade

Wir besuchten einen der vielen Brunnen (vornehmlich fluoridhaltige Brunnen für Bade- und Trinkkuren geeignet): Der Robert-Kampe-Sprudel mit seinem 57 Grad warmen Wasser gehört zu den heißesten Deutschlands und kann im Sommer bis zu 8 m hoch sprudeln. Die Mineralsalze aus dem Wasser werden auch für die Herstellung der Emser Pastillen benötigt.

Danach konnten wir einen Blick in das Foyer des Häcker‘s Grand Hotel werfen: früher Brunnenhalle zum Wandeln, Gurgeln, Inhalieren mit wuchtigen, dunklen Sitzmöbeln aus der Zarenzeit. Weiter ging es zum Marmorsaal im Kursaalgebäude, wo sowohl früher als auch heute ein umfangreiches Kulturprogramm geboten wurde/wird. So schockte Jacques Offenbach mit seinem Cancan zuerst das damalige Publikum, wurde aber anschließend in Bad Ems frenetisch gefeiert!

Nach der Mittagspause an der Promenade mit südfranzösischem Flair, die viele für einen Imbiss nutzten, ging es weiter: Rheinüberquerung und rheinaufwärts in Richtung Oberwesel mit Blick auf mehrere Flusskreuzfahrtschiffen links, Weinanbau rechts, an der Burg Stolzenfels vorbei bis zur Liebfrauenkirche in Oberwesel. Die Stadtführerin erklärte uns die „Stadt der Klöster, der Türme und des Weins“ bei einem kurzen Spaziergang, der an der Kirche (die größte Kirche zwischen Köln und Mainz) begann und anschließend weitere erhaltene Stadtteile beinhaltete: Stadtmauer aus Schiefer, frühere Synagoge, verschiedene Stadttore, welche die Oberstadt schützen konnten (u.a. bei Hochwasser).

Die geografische Lage bescherte Oberwesel schon in der Römerzeit einen regen Handel, der durch die Schifffahrt und die Zölle begünstigt wurde.

Zum Schluss konnten wir noch einen kurzen Blick in die Liebfrauenkirche auf den wunderschönen Goldaltar werfen, bevor die Fahrt zur befestigten Hochburg „Auf Schönburg“ (erbaut erste Hälfte des 12. Jahrhunderts durch den Pfalzgraf Hermann von Stahleck) führte. Dort konnten wir im Restaurant mit herrlichem Ausblick über dem Rhein Kaffee trinken: Alle angebotenen Kuchen mit Eis und/oder Sahne schmeckten vorzüglich!!

Dort begann dann auch die Rückfahrt: Wir ließen den Rhein links liegen und bewunderten noch die vielen Fachwerkschönheiten von Bacharach, „heimliche Hauptstadt der Rheinromantik“, bevor wir sicher wieder die Liederbachhalle erreichen.

Ein sonniger, warmer und vor allem ein sehr interessanter Sommertag, der für mich Lust auf einen noch intensiveren Besuch von Bacharach und auf eine Führung in der Liebfrauenkirche in Oberwesel machte!


Experten der Verbraucherzentrale warnen PayPal-Kunden

Ein falscher, unbedachter Klick kann Sie viel Geld kosten! Wie Sie sich schützen erfahren Sie bei Google unter:-"Kunden wird Angst und bange – es geht um viel Geld1"

Freitag, 29. November 2024 18:oo Uhr Advents-Dämmerschoppen

Wir freuen uns auf die vorweihnachtliche Zusammenkunft im Restaurant „Gasthaus Rudolph“. Freunde und Gäste sind stets willkommen.

Nächstes Jahr: "Das Allgäu und der Pfaffenwinkel "

Die Planung unserer Sommerreise 2025 ist abgeschlossen. Das Hotel ist gebucht. Die Einzelheiten zum Reiseverlauf (Datum, Abfahrt, Reisepreis, Anmeldung) entnehmen Sie der - zur Einstimmung mit einigen Fotos versehenen - Reisebeschreibung.  Termin bei Ihrer Reiseplanung 2025 vormerken.

Tagesausflug ins Taubertal am 03. 08. 2024 Kurzbericht über einen durchgetakteten Tag


Pünktlich um 7.00 Uhr startete der Reisebus mit den Teilnehmern vom Parkplatz an der Liederbachhalle.Und Pünktlichkeit war das oberste Gebot an diesem Tag, weil feste Termine unbedingt eingehaltenwerden sollten. Der Nebel hatte sich schnell verzogen, über die A3 Richtung Würzburg ging es via Aschaffenburg und den sogenannten Einhausungen (Goldbach undHösbach) - errichtet als Lärmschutz für die anliegenden Gemeinden, mit Tageslicht beleuchtet,auf dem Dach mit Solarzellen versehen und seit 2005 befahrbar - weiter. Über dem Spessart, der dasgrößte zusammenhängende Gebiet aus Laubmischwäldern in Deutschland umfasst, zeigtesich dann auch schon die Sonne.Die Fahrt führte am Almosenberg vorbei, ein Gewerbe-gebiet, wo bereits zahlreiche Ansiedlungenmit über-regionaler Ausstrahlung realisiert wurden (z.B. das Outlet Shopping-Center „Wertheim Village“ seit 2003, Mc Donald´s natürlich schon seit 1998, das verrückte Haus auf dem Kopf seit 2016 usw.) Von der Spessartbrücke zur Odenwaldbrücke, die den Mündungsbereich der Tauber in den Main überspannt, erreichten wir Wertheim - die nördlichste Stadt Baden-Württembergs - und das Taubertal. Hier gibt es durch die Regulierung der Tauber keine Schifffahrt mehr und auch die Gastronomie hatte hierunter sehr zu leiden. Es gibt Obstanbau und ein geringer Weinanbau (Bocksbeutel), der aber gewerblich nicht von großer Bedeutung ist. Wir erreichten zeitig die Klosteranlage Bronnbach (ehemaliges Zisterzienserkloster), wo um 9.30h eine Führung geplant war. Diese begann in der spätromanischen dreischiffigen, Maria geweihten Basilika, Bauanfang 1157 und Weihe 1222 -, die man durch den Kreuzgang (13.-16. Jahrhundert erbaut) erreichte, wo die ursprüngliche Ruhe noch zu erahnen war; heutzutage werden hier bei Kerzenschein u.a. Konzerte durchgeführt. Worauf unser Führer sehr stolz war: Es gibt zwar verschiedene Kirchen mit ähnlichem Errichtungsjahr, doch nur in Bronnbach ist die ursprüngliche Bausubstanz vorhanden, weil sie nie Opfer von Verwüstungen durch Kriege oder Feuer wurde! Der weitere Rundgang wurde weitgehend von barocken Umbaumaßnahmen (Josephsaal als Festsaal z.B.) geprägt, wobei Wert auf Repräsentation gelegt wurde. Die Säkularisation erfolgte 1803, das Kloster wurde aufgehoben und um 1855 wurde Bronnbach wieder Residenz, wobei die finanzielle Belastung für das Fürstenhaus Löwenstein-Wertheim-Rosenberg immer größer wurde und der Main-Tauber-Kreis sich 1984 entschloss, die Anlage zu erwerben. Und auch heutzutage kann das Kloster nur überleben durch die Spenden von Förderern und Stiftungen. Ein Sanierungsbedarf besteht aber weiterhin!

Es wurde zu Eile gedrängt, denn die Mittagspause im Badischen Hof in Tauberbischofsheim war für 11.30h angesetzt. Nach dem Verbleib im dortigen schattigen Biergarten brachte ein kleiner Spazier-gang durch das eher verschlafene Tauberbischofsheim uns zum Bus, der uns nach Wipfeld brachte, wo das einzig noch verkehrende Schiff zur Mainschleife bei Volkach nur einen kurzen Zwischenstopp für uns einlegen würde. Also auch hier war Pünktlichkeit angesagt! Die Mainschleife ist die größte Flussmäanderlandschaft in Bayern und wurde zum Landschaftsschutzgebiet und Geotop erklärt. Eine kurze Wartezeit in Wipfeld ließ sogar noch Zeit zum Füße erfrischen im Main, bis die MS „Undine“ mit uns durch die Schleuse fuhr und Kurs auf Volkach nahm: Zeit für Kaffee, Kuchen, Eis………Und vorbei an Weinbergen, an der Wallfahrtskirche „Maria im Weingarten“ auf dem Volkacher Kirchbergmit Tilman Riemenschneiders berühmte „Maria im Rosenkranz“ endete die Schifffahrt in Volkach, wo der Bus uns schon erwartete. So begann um 17.00h die Rückreise, die um 9.00hin Liederbach endete. Wie gesagt: ein durchgeplanter Tag mit vielen Eindrücken und von der Sonne begleitet! Frankfurt, 16.09.24 / wp Fotos: M. Barthelmes, K. Hergert