Senioren-Union Hessen begrüßt Rentenentscheid im Bundestag 08.12.2025 Pressemitteilung

Wiesbaden. Die CDU-Senioren-Union Hessen begrüßt die heutige Entscheidung zum Rentenpaket im Bundestag. Sie dankt den Abgeordneten, die das Rentenpaket mit absoluter Mehrheit gebilligt haben. Sie dankt der Jungen Gruppe

in der CDU-Bundestagsfraktion dafür, dass diese mit ihren Bedenken zur langfristigen Finanzierung der Rente eine breite Diskussion in der Gesellschaft angestoßen hat. Die Abgeordneten der Jungen Gruppe konnten Ihre Auffassung im Bundestag vortragen und haben dennoch als Abgeordnete in großen Teilen in staatsbürgerlicher Verantwortung für das Ganze die Gesetztesvorlage mitgetragen. Damit sollte jetzt Ruhe in der Debatte einkehren und die Sacharbeit im Vordergrund stehen.

Die Basta Mentalität der SPD und die fehlende Bereitschaft der SPD zu Konsenslösungen zu kommen, ist jedoch kein gutes Zeichen für die nun erforderliche Arbeit der Rentenkommission.

Und diese Rentenkommission muss zügig ohne Scheuklappen auf der Basis des leider nicht zur Abstimmung gestellten Entschließungsantrages der Koalition mit Vorschlägen kommen.

Aus Sicht der Senioren-Union kann die heutige Entscheidung daher nur der Startpunkt für eine langfristige Sicherung der Rente sein.

„Unser Land braucht tragfähige Lösungen für die sozialen Systeme, um sowohl die Interessen der Älteren als auch der Jüngeren, wie auch die Interessen der Einzahler in die Systeme und der Empfänger sozialer Leistungen ausgewogen weiterzuentwickeln“, so das Ergebnis einer ausführlichen Diskussion im Landesvorstand der Senioren-Union Hessen.

„Wir stehen vor der Aufgabe, soziale Sicherheit auch bei sinkenden Staats-einnahmen zu bewahren, aber die Lasten generationengerecht auf Alt und Jung zu verteilen. Und Politik muss jedem klar machen, dass Altersvorsorge nicht allein Aufgabe des Staates ist,“ fasst der Landesvorsitzende Kurt Wiegel die aktuelle Situation zusammen. „Die Senioren-Union Hessen dankt dem Bundesvorsitzenden Hubert Hüppe, dass er sich sehr deutlich für einvernehmliche Lösungen von Alt und Jung in der Rentenfrage einsetzt.


Der Landesvorsitzendende der Senioren-Union-Hessen, Kurt Wiegel, unterstreicht die jüngsten Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz zur Sicherheitslage in deutschen Städten und Gemeinden.

„Viele ältere Menschen erleben täglich, dass ihr Sicherheitsgefühl abnimmt. Wer nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs ist, meidet nicht selten bestimmte Orte – aus berechtigter Sorge um die eigene Sicherheit. Der Kanzler benennt damit eine Realität, die wir nicht länger ignorieren dürfen“, erklärte Wiegel und verweist aktuell auf die besonders auffälligen Veränderungen in den Stadtbildern, die sich in den massiven Sicherheitsvorkehrungen zu den beginnenden Martini- und Weihnachtsmärkten ausdrücken.

Die Senioren-Union Hessen ruft dazu auf, die berechtigten Sorgen vieler Bürgerinnen und Bürger ernst zu nehmen, und nicht so zu tun, als gäbe es keine Probleme. Wer die real vorhandenen Probleme ignoriert, fördert den Rechtsextremismus. „Deutschland bleibt ein weltoffenes Land, aber Sicherheit und Ordnung müssen gewährleistet sein. Wer hier leben will, muss unsere Werte und Rechte nicht nur respektieren, sondern auch verteidigen. Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, importierter Antisemitismus, und Missachtung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern gehören nicht zu Deutschland,“ sagt der Landesvorsitzende der Senioren Union Hessen Kurt Wiegel.

PM 23.10.2025


Auch im Alter zu Hause leben und wohnen.

Wiesbaden. Die Senioren-Union Hessen begrüßt die Initiative der Hessischen Senioren-Ministerin Diana Stolz, mit den einschlägigen Fachverbänden eine Rahmenvereinbarung zur Förderung von Modellvorhaben des Wohnens am angestammten Lebensort auch im Alter abzuschließen. „Weiter daheim sein können“ ist der richtungsweisende Titel des Programms.

Für die meisten Menschen bedeutet es Lebensqualität, bis ins hohe Alter in ihrer vertrauten Wohnung und in ihrem Wohnumfeld selbstbestimmt leben zu können.

Und dies gilt auch dann, wenn ein Mensch pflegebedürftig wird und fremde Unterstützung braucht. Rund 87% aller pflegebedürftigen Menschen in Hessen werden in ihrer anvertrauten Umgebung gepflegt. Dies ist für die Betroffenen eine erhöhte Lebensqualität und für die stationäre Pflege eine massive personelle und finanzielle Entlastung. 

Daher begrüßt die Senioren-Union Hessen das Vorhaben von Frau Ministerin Diana Stolz, den Landesverbänden der Pflegekassen, dem Verband der privaten Krankenversicherungen und den kommunalen Spitzenverbänden, Modellvorhaben zu fördern, die die Unterstützung in der häuslichen Pflege verbessern. Sei es über Entlastungsstrukturen für die pflegenden Angehörigen, Verbesserungen im häuslichen Umfeld oder mit sektorübergreifenden Angeboten.

Aus den Modellprojekten, für die man sich ab sofort bewerben kann, sollen dann neue Lösungen gefunden werden, die in die Regelversorgung überführt werden.

Das möglichst lange selbstbestimmte Leben in vertrauter Umgebung ist eines der Ziele der Senioren-Union, das sie in ihrem 10 Punkteprogramm zur Landtagswahl 2023 festgeschrieben hatte.

Insofern ist die Senioren-Union Hessen Ministerin Diana Stolz sehr dankbar, dass dieses Thema nun politisch aufgegriffen wurde.

PS 21.10.2025 



Pressemitteilung


Grundrecht auf Gesundheitsversorgung muss für alle gelten 25.09.2025

 

Wiesbaden. Scharf weist die Senioren-Union Hessen den Vorschlag von Thomas Lemke, Chef der Sana-Kliniken und Vizepräsident der deutschen Krankenhausgesellschaft zurück, Menschen über 80 Lebensjahren operative Eingriffe wie das Einsetzen von künstlichen Hüft- oder Kniegelenken nur noch eingeschränkt oder gegen Eigenbeteiligung zu ermöglichen.

Dadurch würden wohl die privaten Krankenversicherungen, die Eigentümer der Sana Kliniken sind, am meisten profitieren. „Es darf nicht sein, dass Menschen nach einem langen Berufsleben mehr Eigenanteile bei medizinischer Behandlung zahlen müssen, nur weil sie alt sind,“ so die Senioren-Union Hessen. „Dies ist Diskriminierung in schlimmster Form.“

Gilt der Generationenvertrag nicht mehr in unserer Gesellschaft, wo es darum geht, den jüngeren, den ärmeren und älteren Menschen unter die Arme zu greifen, wenn sie krank sind? Gilt die Solidarität für Menschen über 80 nicht mehr?

Oder will man seitens der Versicherungen nur ein neues Kapitel von Zusatzversicherungen erschließen: „Versichere Dich gegen Krankheit im Alter.“ Profit auf Kosten der Älteren zu machen ist zutiefst anrüchig,

Wie tief würde unsere Gesellschaft absinken, wenn man diesen älteren Menschen die Solidarität verweigert und für ihre Gesundheit zusätzliche Lasten aufbürdet, die oftmals wegen der geringen Renten eh kaum zu stemmen sind. Menschen, die Zeit ihres Berufslebens und ihrer Rente auch ihre Beiträge zur Krankenversicherung leisten.

Natürlich muss über Sparmöglichkeiten im Gesundheitswesen nachgedacht werden. Dies muss aber dann für alle Menschen gleichermaßen gelten.

Es wäre sicher sinnvoller, wenn man persönliches Risikoverhalten stärker in die Eigenbeteiligung einführen würde. Es gibt nun halt mal viele private Vergnügen, die hohe Risiken mit sich bringen. Da wäre der Gerechtigkeit willen eine Eigenbeteiligung für alle Altersgruppen gleichermaßen angebracht.

SU Hessen, 24.09.2025


Pressemitteilung

Wiesbaden. Viele Mitglieder der Senioren-Union werden zur Kommunalwahl am 15. März 2026 in kandidieren. Dies konnte SU-Vorsitzender Kurt Wiegel in vielen Gesprächen am Rande des Landesparteitags der CDU Hessen erfahren. Und viele ehemalig aktive Kommunalpolitiker und Kommunalpolitikerinnen, die heute Mitglied in der SU sind, werden, wie alle Mitglieder, aktiv den Wahlkampf unterstützen.

Sie kennen aus eigener Erfahrung die Sorge und Note in der Kommunalpolitik, aber auch die schönen Momente, wenn für die Bürgerinnen und Bürger etwas erreicht werden konnte.

In dem in Darmstadt beschlossenen Leitantrag der CDU zur Kommunalwahl finden sich viele Themen wieder, die auch die Älteren betreffen.

Verbesserte Sicherheit durch wirksamere Kontrollen und Schutzmaßnahmen sind gerade für Ältere und oft dann auch wehrlose Menschen wichtig.

Auch das Ziel einer flächendeckenden und wohnortnahen Gesundheitsversorgung betrifft ältere Menschen im besonderen Maße.

Älteren Menschen die Möglichkeit zu bieten, möglichst lange eigenständig in ihrer Wohnung leben zu können und bei Bedarf auch eine wohnortnahe Pflegeeinrichtung nutzen zu können ist ein wichtiges Signal an ältere Menschen, die CDU-Politik zu unterstützen.

Mobil zu sein ist ein Grundbedürfnis auch für Ältere. Das gilt sowohl für den Individualverkehr als auch für passende Angebote des ÖPNV. Hier muss der ländliche Raum weiterhin große Aufmerksamkeit erhalten.

Und bei allen Bestrebungen der Digitalisierung von Verwaltungsaufgaben will die CDU Hessen auch weiterhin Bürgerämter erhalten, in denen ein persönlicher Kontakt möglich ist und die Älteren bei den digitalen Vorgängen Unterstützung erhalten werden.

Basierend auf dem Leitantrag der CDU Hesen zur Kommunalwahl 2026 wird die Senioren-Union nun in einem Positionspapier konkrete Ideen an ihre Wahlkämpfer herantragen.

Die CDU ist Hessens Kommunalpartei. Dass dies so bleibt, ist auch im Interesse der Seniorinnen und Senioren. Daher wird die CDU-Senioren-Union den vom CDU- Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Boris Rhein nun gestarteten Kommunalwahlkampf massiv unterstützen. „Wir sind bereit für den Wahlkampf“, so formuliert es der SU-Vorsitzende Kurt Wiegel abschließend.

                                                                                                                                                     SU 16.9.2025