Auch im Alter zu Hause leben und wohnen.
Wiesbaden. Die Senioren-Union Hessen begrüßt die Initiative der Hessischen Senioren-Ministerin Diana Stolz, mit den einschlägigen Fachverbänden eine Rahmenvereinbarung zur Förderung von Modellvorhaben des Wohnens am angestammten Lebensort auch im Alter abzuschließen. „Weiter daheim sein können“ ist der richtungsweisende Titel des Programms.
Für die meisten Menschen bedeutet es Lebensqualität, bis ins hohe Alter in ihrer vertrauten Wohnung und in ihrem Wohnumfeld selbstbestimmt leben zu können.
Und dies gilt auch dann, wenn ein Mensch pflegebedürftig wird und fremde Unterstützung braucht. Rund 87% aller pflegebedürftigen Menschen in Hessen werden in ihrer anvertrauten Umgebung gepflegt. Dies ist für die Betroffenen eine erhöhte Lebensqualität und für die stationäre Pflege eine massive personelle und finanzielle Entlastung.
Daher begrüßt die Senioren-Union Hessen das Vorhaben von Frau Ministerin Diana Stolz, den Landesverbänden der Pflegekassen, dem Verband der privaten Krankenversicherungen und den kommunalen Spitzenverbänden, Modellvorhaben zu fördern, die die Unterstützung in der häuslichen Pflege verbessern. Sei es über Entlastungsstrukturen für die pflegenden Angehörigen, Verbesserungen im häuslichen Umfeld oder mit sektorübergreifenden Angeboten.
Aus den Modellprojekten, für die man sich ab sofort bewerben kann, sollen dann neue Lösungen gefunden werden, die in die Regelversorgung überführt werden.
Das möglichst lange selbstbestimmte Leben in vertrauter Umgebung ist eines der Ziele der Senioren-Union, das sie in ihrem 10 Punkteprogramm zur Landtagswahl 2023 festgeschrieben hatte.
Insofern ist die Senioren-Union Hessen Ministerin Diana Stolz sehr dankbar, dass dieses Thema nun politisch aufgegriffen wurde.
PS 21.10.2025


