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„Sie sind Putins Proxies“ - Von der Leyen nimmt rechtsextreme Parteien ins Visier


Ursula von der Leyen bezeichnet die europäische Rechtsaußen als „Putins Stellvertreter“ und kritisiert deren Wahlprogramme.

Die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, hat scharfe Kritik an der politischen Rechten in Europa geäußert und sie als „Putins Stellvertreter“ bezeichnet, berichtet der „Guardian“. Bei einer Debatte in Maastricht am Montag griff sie die rechtsextreme Identitäts- und Demokratiegruppe im Europäischen Parlament an, zu der die französische National Rally, die Alternative für Deutschland (AfD) und die dänische Volkspartei gehören.

Von der Leyen kritisiert AfD 

Von der Leyen beschuldigte insbesondere die AfD, Anhänger des russischen Präsidenten Wladimir Putin zu sein. Sie warf der Partei vor, in ihrem Wahlprogramm „die Lügen und Propaganda von Putin“ wiederzugeben. „Es ist sehr wichtig, dass wir uns nicht von dem wirklichen Problem ablenken lassen: Und das sind die Stellvertreter von Putin, die versuchen, mit Desinformation und Polarisierung von innen zu zerstören“, zitiert The Guardian die Kommissionspräsidentin.

Von der Leyen zeigte sich zurückhaltend gegenüber einer möglichen Allianz mit der konservativen Europäischen Konservativen und Reformisten-Gruppe, zu der die Partei von Italiens Ministrpräsidentin Georgia Meloni, die polnische Partei Recht und Gerechtigkeit und die spanische rechtsextreme Vox-Partei gehören.

Drohende Verschiebung der Machtverhältnisse

Die europäischen Wahlen im Juni könnten zu einer Verschiebung der Machtverhältnisse im Parlament führen, bei denen die Identitäts- und Demokratiegruppe erhebliche Zugewinne erzielen und zur drittgrößten Kraft aufsteigen könnte. Dies könnte EU-Politiken wie die Unterstützung für die Ukraine, den Klimaschutz und die Erweiterung bedrohen.

Die Kommissionspräsidentin äußerte sich auch zur Kriegsführung in der Ukraine und im Gaza-Streifen. Sie wies den Vorschlag des radikalen linken Kandidaten Walter Baier zurück, dass der Ukraine-Krieg enden könnte, wenn beide Seiten verhandeln würden. „Ich bin es leid, das zu hören“, wird von der Leyen von The Guardian zitiert. Sie betonte, dass der Krieg enden würde, „wenn Putin einfach aufhört zu kämpfen“.


Plakate in der Kreisstadt Hofheim (Main-Taunus-Kreis)



An die
Mitglieder der
CDU Deutschlands
 
heute haben wir unsere Kampagne zur Europawahl am 9. Juni öffentlich vorgestellt. „In Freiheit. In Sicherheit. In Europa.“ Dafür steht die
CDU.
 
Diese Wahl wird eine besonders wichtige Wahl. Ich weiß, das haben wir schon oft gesagt, aber dieses Mal ist es wirklich so! Unser Europa ist von außen bedroht, durch den russischen Despoten Putin und durch Versuche anderer Staaten, die Machtverhältnisse notfalls durch Gewalt zu verschieben und unser Europa ist von innen bedroht durch antieuropäische Kräfte, wie die AfD, die Europa zerstören wollen.
 

         
Wir wollen in den kommenden Wochen für unser Europa werben! Ab diesem Wochenende werden die ersten Großflächen aufgestellt. Insgesamt mehr als 3.400 „Wesselmänner“ in 3 Wellen:
 

  • In der ersten Welle wollen wir auf die Europawahl aufmerksam machen. Jede Stimme zählt.
  • In der zweiten Welle werben wir um Stimmen für Freiheit, für das geeinte Europa, für unsere Art zu leben. Wir werben um Stimmen für Sicherheit nach innen und außen. Und wir werben um Stimmen für unser Europa des Wohlstandes.
  • Mit der dritten Welle wollen wir mobilisieren. Wir setzen auf unser politisches Spitzenpersonal: Ursula von der Leyen und Friedrich Merz stehen für Führung, Verlässlichkeit und Kompetenz.

 
Mit unserer Grundausstattung haben wir vier Plakatmotive an die Partei ausgeliefert und unsere Partei für den Wahlkampf mit vielfältigen Materialien ausgestattet – fast 2,9 Millionen Themenkarten und 1,6 Millionen Mini-Folder. Für Ihren Wahlkampf am Stand, im Gespräch oder zum Versand. Alles kann im CDU-Shop nachbestellt werden. Im Kreativportal lassen sich weitere Materialien namentlich bedrucken.
 
 
Präsentation der Kampagne zur Europawahl
 
Als
CDU werden wir unseren Wahlkampf offiziell am dritten Tag unseres Parteitages, am 8. Mai 2024 beginnen, mit einer großen Auftaktveranstaltung gemeinsam mit der CSU. Die Ausgangslage für uns als CDU ist gut. Wir stehen in den Umfragen gut da. Wir sind gut vorbereitet und haben die richtigen Argumente auf unserer Seite. Lassen Sie uns gemeinsam einen erfolgreichen Wahlkampf führen!
 
Herzliche Grüße
 
Ihr Carsten Linnemann
Generalsekretär der
CDU Deutschlands  



Für zweite Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin

EVP wählt von der Leyen zur Spitzenkandidatin

                                                                                                                            Donnerstag, 07.03.2024, 12:30

Ursula von der Leyen hat im Streben nach einer zweiten Amtszeit als EU-Kommissionspräsidentin nun offiziell die Unterstützung ihrer Parteienfamilie. Wird das reichen?

Ursula von der Leyen ist offiziell Kandidatin der europäischen Parteienfamilie EVP für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission. Die CDU-Politikerin wurde am Donnerstag in der rumänischen Hauptstadt Bukarest bei einem Kongress formell aufgestellt. Für die Spitzenkandidatur von der Leyens votierten 400 EVP-Delegierte, 89 sprachen sich dagegen aus. Gegenkandidaten gab es nicht.

Der Posten des EU-Kommissionspräsidenten muss nach den Europawahlen im Juni neu besetzt werden. Ernannt wird in der Regel ein Kandidat oder eine Kandidatin der europäischen Parteienfamilie, die bei der Europawahl am besten abschneidet. In Umfragen liegt die christlich-konservative EVP bislang klar vorn. Die Chancen sind deswegen groß, dass von der Leyen im Amt bleiben kann.


An dieser Stelle finden sie bis zur Europa-Wahl neue Meldungen, Berichte und Stellungnahmen.

Unsere hessischen Kandidaten für die Landesliste für die Europawahl

Sven Simon (Jurist) geb. 9.10.1978 in Wetzlar

Studium der Rechtswissenschaften, Hochschullehrer und Politiker (CDU). Er ist seit dem 1. Dezember 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht und Europarecht mit öffentlichem Recht an der Philipps-Universität Marburg.

2015 wurde er mit einer Arbeit über die „Grenzen des Bundesverfassungsgerichts im europäischen Integrationsprozess“ habilitiert. Ihm wurde die Lehrbefähigung und Lehrbefugnis für die Fächer Öffentliches Recht, Europarecht, Völkerrecht und Internationales Wirtschaftsrecht verliehen.

Von Oktober 2015 bis September 2016 war er als Lehrstuhlvertreter an der Freien Universität Berlin. Im Juli 2016 erhielt Simon einen Ruf an die Philipps-Universität Marburg. Er ist seit 1. Dezember 2016 Inhaber des Lehrstuhls für Völkerrecht und Europarecht mit öffentlichem Recht.

Seit 2019 ist er Mitglied des Europäischen Parlaments.

Politik

Simon trat im März 2000 in die Junge Union und die CDU ein. Seitdem ist er in verschiedenen Funktionen ehrenamtlich tätig. Er ist stellvertretender Kreisvorsitzender im Kreisverband Gießen und im Landesfachausschuss Europa, war 10 Jahre Gemeindevertreter in Buseck und seit 2006 Kreistagsabgeordneter im Landkreis Gießen (seit 2011 als stellvertretender Kreistagsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Kreistagsfraktion).

Simon trat bei der Europawahl 2014 für die CDU an, verfehlte jedoch den Einzug ins Europaparlament. Gewählt wurden damals Thomas Mann und Michael Gahler.

Bei der Europawahl 2019 trat er erneut an und zog über die Landesliste Hessen ins Europaparlament ein.

Er gehört der Fraktion der Europäischen Volkspartei an. Er ist Spitzenkandidat der CDU Hessen für die Europawahl 2024.

2021 wurde Simon zum stellvertretenden Gruppenvorsitzenden der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament gewählt. 2022 wurde er Koordinator der EVP-Fraktion im Ausschuss für konstitutionelle Fragen.


Michael Gahler (Jurist)

Michael Gahler besuchte bis zum Abitur 1978 das Friedrich-Dessauer-Gymnasium in Frankfurt-Höchst. 1979 bis 1980 Zeitsoldat bei der Bundeswehr. Studium ab 1981 der Rechtswissenschaft an der Universität Mainz, 1987 Ersten juristischen Staatsexamen.

Von 1982 bis 1983 erfolgte ein Studienaufenthalt an der Universität Dijon., Referendariat in Frankfurt, Hochheim und Brüssel, Zweite juristische Staatsexamen 1990.

 Von 1990 bis 1991 besuchte er als Attaché die Diplomatenschule des Auswärtigen Amts und legte 1991 die Laufbahnprüfung für den höheren auswärtigen Dienst ab. Anschließend war er 1991 bis 1993 Referent für Internationale Umweltpolitik im Auswärtigen Amt (Legationsrat Erster Klasse), 1993 bis 1995 Referent im internationalen Büro der CDU und 1995 bis 1999 Länderreferent für die baltischen und nordischen Staaten und den Ostseerat im Auswärtigen Amt.

Bereits seit 1978 engagierte er sich in der Jungen Union und war dort in den Jahren 1985 bis 1993 Stadtverbands-, Kreisverbands- und Bezirksvorsitzender.1990 bis 1996 arbeitete er als Mitglied der Internationalen Kommission der JU Deutschlands.

Mitglied der CDU seit 1981, von 1994 bis 2000 stellvertretender Vorsitzender der CDU Main-Taunus, 1986–1989 Stadtverordneter in Hattersheim am Main, 1989–2001, Kreistagsabgeordneter im Main-Taunus-Kreis und 1993–1997 Abgeordneter in der Regionalen Planungsversammlung beim Regierungspräsidium Darmstadt.

Seit 1999 ist Michael Gahler Mitglied des Europäischen Parlaments


Anna-Maria Bischof (designierter Generalsekretärin CDU Hessen)

In Fritzlar aufgewachsen, Abitur an der Ursulinenschule, Sportstipendium in Memphis, Tennessee, dort Foreman College of Business and Economics der University of Memphis, Abschluss als Bachelor in International Business (Magna cum laufe). Danach an der Philipps-Universität Marburg Jurastudium (1. Staatsexamen). Hochschulgrad: „Diplom-Jurist“

August 2020 Kreisgeschäftsführerin der CDU Schwalm-Eder.

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